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Konvergenzzone

Wir haben einen offenen Möglichkeitsraum definiert, in dem Zusammenarbeit gewissermaßen etwas in der Schwebe bleiben kann. Sollen sich Möglichkeiten erst einmal entwickeln können, ist es manchmal nicht nützlich, sofort eine fixe Struktur zu schaffen.

Wir haben daher für eine Art des experimentellen Feldes gesorgt, wo sich Kooperation erproben läßt, ohne dabei zu enge Rahmenbedingungen zu haben. Daher auch dieser Begriff. Das Konvergieren ist eben keine neue Verankerung des Gemeinsamen, sondern die Möglichkeit, sich erst einmal einander zuzuneigen, um dabei herauszufinden, was sich als haltbar erweist.

Der Auftakt für so einen Modus ergab sich durch den „Kunsttrail Region Gleisdorf“, von Karl Bauer, dem Kulturreferenten der Stadt, herbeigeführt. Unser „Zeit.Raum“ im Stadtzentrum wurde inzwischen zur Station #2 dieses Trails, dessen Konzeption nicht von uns stammt. Aber innerhalb unserer Station haben wir Programmhoheit.

So läßt sich erkunden, was eine Kombination von öffentlichem und privatem Engagement im Kulturbereich für Bedingungen haben sollte und wie sich das in wechselseitiger Wirkung gut machen läßt.

Sie werden mir vielleicht zustimmen, niemand ist alleine schlau. Das geistige Leben einer Region bedarf inspirierter Menschen mit höchst unterschiedlichen Qualitäten. Gerade diese Unterschiedlichkeit läßt es manchmal nicht klug erscheinen, alle Beteiligten unter eine gemeinsame Flagge zu drängen.

So haben wir nun im Archipel einen Arbeitsbereich, der auch Gegensätze verträgt, ohne daß eine Seite die andere zu Konzeptänderungen drängen muß. Wir arbeiten mit dem, was wir vorfinden. Und wir schauen, wie weit es trägt.

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