Die Praxis des Kontrastes
Ich hab jüngst in „Die Welt, die Wildnis und wir“ notieren dürfen, daß sich die beiden Gitarristen José María Obeso und Stefan Oser mit Fotograf Richard Mayr und mir auf eine dialogische Situation
Ich hab jüngst in „Die Welt, die Wildnis und wir“ notieren dürfen, daß sich die beiden Gitarristen José María Obeso und Stefan Oser mit Fotograf Richard Mayr und mir auf eine dialogische Situation
Von November zu November… Im Archipel: Forum für Kunst und Kultur steckt nun ein Jahr konzentrierter Arbeit. Das betrifft die kulturelle Basis des Lagerhaus-Projektes, aber auch den Aufbau eines Netzwerkes inspirierter Menschen. All
Ich hab eine Leidenschaft, die in steirischen Verhältnissen eher als exotisch gelten dürfte: prozeßhafte Wissens- und Kulturarbeit. Nach meiner Überzeugung ist das ein grundlegender Modus; nämlich der von laufenden Erzählungen. Eine Tendenz, sich
Autorin Eva Surma und Malerin Monika Lafer haben eben die nächste Station eines prozeßhaften Vorhabens besprochen und im Kern inhaltlich festgelegt, dazu einige Einladungen ausgesprochen. Zum Titel „Am Meer“ kam es durch Worte
Wir haben in der Bezeichnung dieser Kulturformation einen Bogen durch Europas Geschichte gezogen. „ Archipel: Forum für Kunst und Kultur“ beginnt mit einem Querverweis auf die Antike. Das Forum, bei den Griechen sinngemäß
Das ist einer der Flüsse, die in der Oststeiermark eine besondere Rolle spielen; wie etwa auch die Feistritz und die Lafnitz. Lebensspendend für Ansiedlungen, nützliche Grenzlinien, Kraftquellen, um Wasserräder anzutreiben, unverzichtbare Verkehrswege… Die
Maler Heinz Payer ist aktiver Teil unseres Netzwerkes, an vielen Stellen auch mit seinen Cartoons präsent. Dazu kommt, daß er… Genau! Singt, was da Zeug hält. Als Teil eines ungewöhnlichen Ensembles. Ein gerade
Da kommt ein Montag daher. Wir könnten uns um 19:00 Uhr in den Räumen der Edition Keiper in Graz treffen. Ich werde aus unserem Buch lesen: „An solchen Tagen“ (Martin Krusche & Richard
Ich konnte hoffentlich bisher schon deutlich machen, daß unsere Kulturformation nicht als eine Art Veranstaltungs-Agentur läuft, die sich im Kulturmanagement hervortut. Dieses Genre ist quer durch die Region hinreichend vorhanden. Im Archipel geht
Wir sind im Kern drei Personen, die derzeit prägen, was diese Kulturformation sei und was das für unsere Praxis bedeutet. Ich teile diese Aufgabe mit Künstlerin Monika Lafer und Fotograf Richard Mayr. Daß
Ich bin mit Künstler Heinz Payer, einem versierten Psychologen, übereingekommen, daß wir zu einer Quest aufbrechen. Die klassische Heldenreise ist dem Thema Helden gewidmet. Klarerweise nicht, um ein herkömmliches Helden-Revival zu absolvieren, sondern
Hier sehen Sie links Fotograf Richard Mayr, neben ihm Verlegerin Anita Keiper und schließlich ihren Produktionsleiter Robert Fimbinger. Wir haben allerhand zu bereden, was nicht bloß unser Buch angeht Ich muß es zur
Da das Ende des Oktobers in Sicht ist, sollte in einigen wesentlichen Punkten klar sein, womit wir im ersten Halbjahr 2025 beschäftigt sein wollen. Das meint alle drei Ereignisebenen. Für die Ebene I,
Wir haben nun für alle drei Aktionsebenen des Archipels nächste Schritte fixiert und das Arbeitsjahr 2025 mit einigen konkreten Markierungen versehen. Zur Erinnerung, Ebene #1 ist die Abteilung Kleinkunst, zu der wir hauptsächlich
Sie sehen hier an erster Stelle ein Foto von Richard Mayr, aufgenommen in einem Krafthaus an der Feistritz, das 1905 erbaut worden ist. Wasserkraft hatte vorher zum Beispiel Hämmer angetrieben und in der
Die vormalige Poststation Gleisdorfs, fein restauriert und konserviert, befindet sich in Privatbesitz und ist neuerdings gelegentlicher Ort für ein Kunstereignis. Das war den Rahmen, in dem ich jüngst Kamillo Hörner wiedergetroffen habe. Der
Wir haben einen offenen Möglichkeitsraum definiert, in dem Zusammenarbeit gewissermaßen etwas in der Schwebe bleiben kann. Sollen sich Möglichkeiten erst einmal entwickeln können, ist es manchmal nicht nützlich, sofort eine fixe Struktur zu
Es ist bloß über dreißig Jahre her, daß ich dem Kabarettisten zuletzt real begegnet bin. Wir waren damals Teil eines unruhigen Grazer Kulturgeschehens, das eine spezielle Annehmlichkeit bot. Wer loszog, vermochte praktisch jeden
Das Archipelische bedeutet, wir sind mit inspirierten Menschen in Verbindung, die Anlaß zu sehr unterschiedlichen Kooperationsmomenten geben. Oder aber, wie in diesem Fall, kunstsinnige Menschen, die ihr kulturelles Engagement ganz eigenständig umsetzen, dabei
Wie und wodurch wissen wir, wer wir sind? Wer darf sagen, was es ist? Unsere Lebensräume werden von verschiedenen Instanzen aus definiert. Die Verwaltung setzt um, was die Politik festgelegt hat. Bezirksgrenzen werden
Im Gleisdofer Zeit.Raum werden zwei große Fenster alle vier Wochen zeitversetzt mit einer neuen Episode bespielt. So erreichen Künstlerin Monika Lafer und ich, daß es vor Ort alle zwei Wochen einen neuen Inhalt
Das Foto zeigt Ihnen Malerin Gabi Troester zwischen den gastgebenden Ulrike und Georg Kurtz in einem Trakt der ehemaligen Gleisdorfer Poststation, wo einst die Pferde gewechselt wurde. Das wunderbar erhaltene bauliche Ensemble im
Meine erste Glosse zum Thema auf der Archipel-Website hat eine interessante Reaktion ausgelöst, die ich hier anschließen werde. Sigi Lemmerer ist ein versierter Musiker, ist in dem zuhause, was mit dem Begriff Volksmusik
Diese Region braucht kein weiteres Kulturmanagement, das die Gegend bespielt. Im urbanen Raum ist sowas längst vorhanden. In den Dörfern ist kein Bedarf an urbanen Kulturkonzepten. Es gibt außerdem in der Oststeiermark kein
Eine Vernissage hat selbstverständlich weit mehr Funktionen, als bloß die, uns jemandes aktuelles Werk nahezubringen. In diesem Fall war es die Eröffnung einer Ausstellung mit Werken von Gabi Tröster. Die weiteren Funktionen so
Der gesamte Literaturbetrieb ist heute von Handelsketten und Medienkonzernen auf eine Art dominiert, die ich nicht gerade wünschenswert finde. Aber wir müssen mit den gegebenen Bedingungen arbeiten. Punkt! Dabei nützte jede solide Orientierungshilfe.
Wir haben im Archipel ein besonderes Augenmerk auf drei Genres gelegt: Volkskultur, Popkultur und Gegenwartskunst. Dabei ist der Bereich Volkskultur auf merkwürdig gegensätzliche Weise besetzt. Das legt nahe, unseren Fokus zu präzisieren. Ich
Wir haben es schon verschiedentlich zum Thema gemacht: Es gäbe unsere Arbeit nicht ohne die Vorleistungen anderer Kulturschaffender. So gesehen ist aber das archipelische Basis-Trio (Krusche & Lafer & Mayr) seinerseits auch schon
Ich hatte schon etliche Debatten darüber, wie Beiträge im Internet gehalten sein sollen. Knapp und prägnant allemal. Catchy? Na, sicherlich! Die Aufmerksamkeitsspanne der Menschen ist bekanntermaßen knapp. Ich erhalte mahnende Zurufe, daß kaum
Ich mag dieses Genre, was daher kommen könnte, daß ich schon als Kind die klare Vorstellung hatte, daß ich einmal Sekretär werden möchte. Nein, keine herkömmliche Bürokraft, sondern jemand von Rang, wie ich
Da nun die offizielle Website des Archipels online gegangen ist, bleibt von der ursprünglichen Arbeitsfassung natürlich nichts erhalten. Außer der ersten Oberfläche, die ich gespeichert hab. Die gesamte Arbeit stammt vom Studio Krauss
Ich hab in den 1970er Jahren meine ersten praktischen Erfahrungen gemacht, was Journalismus sei. Als Voluntär bei der Tageszeitung „Neue Zeit“, die schon lange nicht mehr existiert. Damals war man als junger Schnösel
Eine meiner Notizen aus dem Sommer 2022 lautet: „Als ich nun den ruhenden Riesen, den milden Leviathan, zu erkunden begann, war schon ein neuer Besitzer gefunden, aber noch keine Entscheidung gefallen, was in
Die Oststeiermark war einst ein Armenhaus der Monarchie. Mit ihren meist kleinen Selbstversorgerwirtschaften konnte kein Ertrag zu Wohlstand führen. Das endete mit dem Umbruch der alten agrarischen Welt Richtung einer Industrienation Österreich. Dieser
Die Digitale Revolution hat den Datenträger Buch nicht beschädigen können. Die Bedeutung der Gutenberg-Galaxis läßt sich nach wie vor probelmlos darstellen, falls man nach der Qualität des geistigen Lebens in einem Gemeinwesen fragt.
Es gäbe für uns keine aktuellen Kunstwerke ohne die Vorleistungen anderer Kräfte. Ich sehe mich da im Lager von Markus Lüpertz, der betont, Kunst sei immer Renaissance. Was wir künstlerisch leisten, fällt nicht
Sie werden in unseren Notizen öfter finden, daß von verschiedenen Ebenen die Rede ist. Von drei Aktionsebenen, um genau zu sein. Das kommt daher, weil wir Vorhaben mit jeweils unterschiedlichem Aufwand umsetzen. Daraus
Gehen Sie bitte davon aus, daß wir einen fulminanten Abend hatten. Es lief äußerst rund zwischen den Akteurinnen und Akteuren. So ergab es sich, daß auch das Publikum einen feinen Abend hatten. Wäre
Auf dem Weg zu einem größeren Akzent der jungen Kulturformation Archipel ist die Dramaturgie des Abends in der Schwebe gewesen. Welche Details bedurften noch der Klärung? Im Büro von Fotograf Richard Mayr wird