Geschichte des Archipels
Mitte 2023 begannen Gespräche für ein regionales Kulturprojekt im Zusammenhang mit der Nutzung eines leerstehenden Gleisdorfer Lagerhauses. Im Jänner kam der Begriff Archipel („Inselgruppe“) ins Spiel: Der Philosoph Edouard Glissant hatte diesen Begriff geprägt, er meint ein Beziehungsnetz mit verschiedenartigsten Orten.
Im Fall des Gleisdorfer Archipels gilt das Lagerhaus nach seiner Adaptation als Platz für kulturelle Ereignisse, doch geht das Konzept weit darüber hinaus: Es gibt ein Netzwerk von Aktivitäten, die regional und überregional stattfinden.
Eine Gruppe von Investoren tätigt eine Anschubfinanzierung für die ersten notwendigen Schritte bzw. Adaptierungsarbeiten am Gebäude.
Das Kulturtrio Krusche, Lafer und Mayr gründete im Mai 2024 den Verein Archipel Gleisdorf und entwickelt seither Projekte, die zunächst an wechselnden Lokalitäten umgesetzt wurden. Die Auftaktveranstaltung am 19.9.2024 im Forum Kloster zeigt sehr klar, wie das Verzahnen der einzelnen Kunstsparten in der Praxis aussehen kann.
Was ist der Archipel?
Wir beschäftigen uns mit Kunst und Kultur auf der Höhe der Zeit. Es kommen alle Sparten vor, allerdings nicht nebeneinander, sondern verzahnen sich miteinander. Wir arbeiten an Inhalten, die wir gemeinsam entwickeln. Das heißt, nicht alle arbeiten immer an allem – sondern jeder gemäß seines Spezialgebietes.
Wir sind Kunstschaffende, es ist allerdings keine Künstlervereinigung. Es gibt Veranstaltungen entlang der Themenbereiche, gegliedert in drei Ebenen:
- Sektion Kleinkunst
- Lagerhaus als Drehscheibe und kultureller Ereignisort
- Steiermark, die Welt und wir – die internationale Ebene
Ziele des Archipels
Vermittlung von Kunst und Kultur auf der Höhe der Zeit:
Relevante Themen aus Volkskultur, Gegenwartskunst und Popkultur in Zusammenschau mit Wissenschaft sowie Wirtschaft auf internationalem Niveau präsentieren