Die Digitale Revolution hat den Datenträger Buch nicht beschädigen können. Die Bedeutung der Gutenberg-Galaxis läßt sich nach wie vor probelmlos darstellen, falls man nach der Qualität des geistigen Lebens in einem Gemeinwesen fragt.
Auch das blieb unverändert: Jedes Buch ist ein Appell, ist ein Angebot, das Menschen ebenso gut ausschlagen können. Wer lesen will, der lese! Andere ziehen sich ihre Vorstellung von der Welt lieber bloß aus dem eigenen Steiß. Kann man machen. Ist legitim. (Aber eventuell unzureichend.)
Doch sie ahnen gewiß, ich stehe im Lager derer, die den Buchdruck als eine gehabte Revolution des Bildungswesens sehen, die ganz wesentliche Grundlagen für jene Prozesse geschaffen hat, denen wir unseren heutigen Wohlstand verdanken.
Sie werden der Folge auf unserer Archipel-Website manchen Hinweis finden, welches Buch gerade für unsere Arbeit anregend gewesen ist. Das gilt auch ganz speziell für unser eigenes, allerdings in einem etwas anderen Sinn.
Seien Sie also bitte so wohlwollend, diese erste Empfehlung als unsrer eigenen Sache gewidmet zu sehen. Ganz unabhängig von der inhaltlichen Arbeit an dem Lyrik- und Fotoband „An solchen Tagen“ (Martin Krusche und Richard Mayr) waren Produktion und Präsentation des Bandes sehr wichtig, um den Archipel auf der Aktionsebene II zu konsolidieren.
Eine gemeinsame Anstrengung höchst unterschiedlicher Personen und Einrichtungen. Quasi der Testlauf: Wie klappt es, wenn wir von Ebene I (Sektion Kleinkunst) in die komplexere Etage wechseln? Kurz gesagt: Es ist sehr gut gelaufen und damit auch ein wichtiges Ereignis, um uns für die Ebene III fit zu machen. Aber davon später…