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Erbe und Perspektive

Das Archipelische bedeutet, wir sind mit inspirierten Menschen in Verbindung, die Anlaß zu sehr unterschiedlichen Kooperationsmomenten geben. Oder aber, wie in diesem Fall, kunstsinnige Menschen, die ihr kulturelles Engagement ganz eigenständig umsetzen, dabei aber mit uns gelegentlich Berührungspunkte haben.

Karl Irsigler ist ein Beispiel für diesen Modus. Auf ihn wird übrigens später noch zurückzukommen sein, wenn ich die Hintergründe des Archipels weiter ausleuchte, soweit das die lokale Vorgeschichte unserer Kulturformation angeht.

Derzeit hat Irsigler in Wien die „Exhibition Heritage“ laufen. Eine sinnliche Wanderung durch mehrere Genres der bildenden Kunst, wobei sich Fotograf Richard Mayr mit seiner Arbeit in feiner Nachbarschaft etwa zu Markus Lüpertz befindet.

Die Ausstellung läuft bis zum 30. November 2024.

Von Lüpertz habe ich dieses Bonmot quasi in die Tür meines Büros geritzt, daß nämlich die Praxis des Künstlers ein stetes Ringen um Qualität und Vollendung sei. Und der Zusammenhang mit dem Archipel? Erstens, daß Mayrs Arbeit Teil der Ausstellung ist.

Zweitens, daß wir gerne betonen: Ohne die Vorleistungen anderer Kräfte gibt es unsere Arbeit gar nicht. Erbe und Perspektive haben also einen gewichtigen Zusammenhang, der hier betont wird.

Auf dem Foto oben limls Karl Irsigler neben Richard Mayr.

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