Da nun die offizielle Website des Archipels online gegangen ist, bleibt von der ursprünglichen Arbeitsfassung natürlich nichts erhalten. Außer der ersten Oberfläche, die ich gespeichert hab.
Die gesamte Arbeit stammt vom Studio Krauss und war schon im Basisentwurf originell. Nicht nur vom visuellen Ergebnis her, das ein Statement zum Archipelischen ist und einen Moment zeigt, der aus einem Buch von Edouard Glissant stammen könnte.
Dieser Denker – Glissant – hat uns ja auf die Metaphorik des Archipels gebracht, in dessen Inselgeflecht man aufsteht, sich umblickt und dabei etwas radikal anderes sieht als etwa ein Älpler in seinem Tal.
Außerdem hat mir Willem Krauss erzählt, daß er beim Entwerfen der Grafik mit einer KI gearbeitet hat, Dieses junge Werkzeugsystem beschäftigt mich schon geraume Zeit. Im Arbeits-Kontext „Mensch und Maschine“ gibt es dazu inzwischen eine eigene Themenleiste: „Die Grammatik des Rauschens“ (Eine Befassung mit Maschinenintelligenz und verwandten Themen)
Sie merken an meiner Wortwahl, daß ich nicht bereit bin, der Maschine etwas anzudichten, was der menschlichen Intelligenz gleichen würde. Es ist eine völlig andere Kategorie, handelt von fundamental anderen Prozessen als menschliche Kognition. Wir haben überhaupt erst zu klären, was genau uns da blüht, womit wir es zu tun haben und worin es uns einen Nutzen bietet.