Mythos Puch im Kontext

Ja. Ein Stempel. So ist es gedacht. (Fast ein Amtssiegel.) Und das Motiv wird für unsere Veranstaltung nicht gedruckt. Ich lasse einen realen Stempel anfertigen. (Das schafft eine ganz andere Situation als der Tintenstrahler.)

Das Repro hat Fotograf Richard Mayr angefertigt. Für ihn ist Bildbearbeitungssoftware ein vertrauter Werkzeugkasten, da können eben Motive auch von Null entstehen. Den unmittelbaren Anlaß dafür schuf Konstrukteur Markus Rudolf.

Österreichs Post bietet den Service „Meine Marke“, über den man eigene Motive als real nutzbare Briefmarken realisieren kann. Rudolf ließ… Na, raten Sie! Genau! Er ließ eine Sondermarken mit einem 1974er Prototyp des Puch G anfertigen, der damals noch unter „H2“ lief, was „Haflinger zwo“ bedeutet.

Ein Unikat von WiGL-Design.

Da ich als Kind Briefmarken gesammelt hab, sind mir Ersttagsbriefe vertraut. Daher möchte ich etwas in dieser Art anfertigen. Mayr erarbeitet nun einen Entwurf, für den jene Grafik genutzt wird, deren Original – ein Unikat – ich von WiGL-Design geschenkt bekommen hab. Das wird gesamt ein Briefumschlag mit Sondermarke und Stempel(n).

Dazu kommt: Rudolfs Vater Egon war der letzte Werksdirektor der historischen Puchwerke. Also ist der originale Zivilingenieurs-Stempel des Technikers verfügbar. Sie ahnen nun gewiß, welches besondere Sammelstück wir grade bauen, das erst einmal unserem inneren Kreis zukommt; jenen Personen, die unsere 2025er Session durch ihre Beiträge bereichern.

Diese Sondermarke ist eine Insider-Angelegenheit.

Es ist ja so, daß wir diesmal über das Thema Puch weit hinausgehen und den größeren Zusammenhang skizzieren, in dem sich die Mobilitätsgeschichte entfaltet hat. Das ist definitiv eine große Erzählung, die sich nicht mit einer Session erledigen läßt. Das führen wir entsprechend ins kommende Jahr weiter.

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