Projektstatus September 2025

Der Verein ist das formelle Trägersystem für Kunst-Projekte. Der Vereinsvorstand befaßt sich mit den einschlägigen Aufgaben und Befugnissen. Um diesen „Verwaltungsbezirk“ herum entfalten sich autonome Teilprojekte. Das bedeutet, die jeweilige Schlüsselperson ist mit dem Vorstand im Einvernehmen, aber der Vorstand regiert nicht in die Teilprojekte hinein.

Dieser Modus bewährt sich, wo angemessenes Kommunikationsverhalten und aktive Anwesenheit vorherrschen. So sind Synergien möglich. Die Grundlage dieser Verfahrensweise, einer kollektiven Wissens- und Kulturarbeit, ist taugliche Kooperation.

Im „Archipel: Forum für Kunst und Kultur“ gibt es ein paar Themenlinien, die prozeßhaft bearbeitet werden. Manches manifestiert sich dann im analogen Raum realer sozialer Begegnungen, anderes im Cyberspace, in den Netzen.

Aus der kontinuierlichen Themenarbeit entwickeln sich gelegentlich einzelne Veranstaltungen. Hier folgt nun eine Liste von Schlüsselpersonen mit ihren Vorhaben, welche konzeptionell derzeit bis zur Mitte 2026 reichen. Am Ende dieser Aufstellung finden Sie eine Liste mit den Links zu den Projekt-Dokumentationen.

Martina Brandl
In einer Reaktion auf das Buch „An solchen Tagen“ (Krusche & Mayr) entfalten die Malerin und ihr Team über das Projekt „Aufgelegt“ mit verschiedenen künstlerischen Mitteln eine weiterführende Erzählung. Daraus wird ein Fazit gezogen und im Frühjahr 2026 eine Ausstellung gezeigt.

Jürgen Kapeller
Der IT-Experte und Science Fiction-Autor arbeitet in Kooperation mit Martin Krusche an einem Internetportal zum Thema KI im Kontext „Herausforderung für die Kunst“. Ihr derzeitiges Arbeitsfeld: „Die Grammatik des Rauschens“ (Siehe dazu auch den Themenkomplex Netzkultur!)

Karin Klug
Die Autorin arbeitet in Kooperation mit Martin Krusche an einer Erkundung der aktuellen Optionen für Literatur im Netz. Das Projekt „VENUS.IM DIALOG“ (danse avec moi) ist ein Angelpunkt dieses Vorhabens, um das sich weitere Akzente auftun. (Siehe dazu auch den Themenkomplex Netzkultur!)

Martin Krusche
Der Autor hat einen Arbeitsschwerpunkt bei „Mythos Puch“, ist mit einer Reihe von anderen Projekten befaßt, schreibt zu all dem eine verbindende Kolumne: „Flocke“. Krusche nennt seinen Bereich des Archipels „Tesserakt“. Im „Tesserakt Projekt-Log“ finden Sie eine detaillierte Übersicht Krusches aktuellen Teilprojekte.

Monika Lafer
Die Malerin betreut in Kooperation mit Martin Krusche den „Zeit.Raum“ im Zentrum von Gleisdorf. Dort werden über große Fenster drei Themenleisten zeitversetzt alle vier Wochen neu bespielt. So ergibt sich eine dichte Erzählung mitten in der Stadt.

Richard Mayr
Der Fotograf hat sich auf den Ausstellungsbereich konzentriert und wird im Frühjahr 2026 gleichermaßen mit „Aufgelegt“ und mit „Mythos Puch“ (Endorphin-Maschine) befaßt sein. Außerdem arbeitet Mayr an einem multimedialen Projekt und bereitet Clubveranstaltungen im Bereich Musik & Literatur vor.

Partizipation
Wie schon in „Der archipelische Modus“ notiert: Falls Sie selbst ein Projekt realisieren möchten und der Archipel erscheint Ihnen dafür als passender Zusammenhang, wenden Sie sich bitte an den Vorstand. Falls sie an einem bestehenden Teilprojekt mitwirken möchten, wenden Sie sich bitte an die jeweilige Schlüsselperson. Wie schon angedeutet, es gibt Backstage laufenden inhaltliche Arbeit zu verschiedenen Themen. Wer da andocken möchte, wird sich am besten vorab ein wenig informieren, was genau in Arbeit ist.

Webpräsenz
Sie befinden sich hier auf der Website des Archipels, quasi unser Schaufenster. Dazu gibt es die Archipel-Werkbank im Austria-Forum. Außerdem sind wir auf Facebook präsent. Sie finden unter den Links auch einen kleinen Überblick zur Netzkultur-Geschichte. Diese Timeline macht anschaulich, wo wir in der Sache stehen; aufgrund welcher Vorgeschichte.

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