Ich konnte hoffentlich bisher schon deutlich machen, daß unsere Kulturformation nicht als eine Art Veranstaltungs-Agentur läuft, die sich im Kulturmanagement hervortut. Dieses Genre ist quer durch die Region hinreichend vorhanden.
Im Archipel geht es um eine prozeßhafte Wissens- und Kulturarbeit, deren Ergebnisse dann auch über Veranstaltungen nach außen getragen werden. Das bedeutet, wir arbeiten an Themen längst bevor wir uns an ein Publikum wenden. Allerdings werden solche Stoffe und die Themenentwicklung teilweise im Internet dokumentiert. Das heißt, via Medien kann ein interessiertes Publikum schon mitgehen.
Kommende Veranstaltungen setzen also angemessene Arbeitsergebnisse voraus. Derzeit sind wir mit folgenden Themen befaßt, um im ersten Halbjahr 2025 entsprechende Akzente zu setzen: „Oststeirisches“ (Das Wesen der Region), „Wann ist Kunst?“ (Zum Stand des Diskurses), „Künstliche Intelligenz“ (Ein junges Assistenzsystem), „Science Fiction“ (Ein Balkon Richtung Transzendenz), „Kreuzweg“ (Zu Fragen des Menschseins), „Mythos Puch“ (Technologie- und Mobilitätsgeschichte) und „Fokus Feminismus“ (Schwerpunkt Frauenleben).
Für jedes der Themen haben sich bei uns ein, zwei Personen als zuständig erklärt. Dazu gibt es eine redaktionelle Begleitung, über die laufend Beiträge im Web verfügbar gemacht werden, so daß der Arbeitsverlauf sichtbar ist.
Auf dem Foto: Richard Mayr beim Gleisdorfer „Zeit.Raum“.