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Ich habe bezüglich Mythos Puch 2025 diese Annahme formuliert: „Die Technik ist eine Brücke zwischen Natur und Kultur“. In solchem Zusammenhang haben Malerin Monika Lafer und ich 2021 schon einmal einige Aspekte bearbeitet: „Die Natur Mensch. Eine Annäherung.“

Um nun diverse Recherchen und Debatten in einer Ausstellung umzusetzen, liegt mir an einem Bogen der Genres Zeichnen, Malerei und Fotografie. Zu den Gegenständen, den Artefakten, die sich werden zeigen lassen, wünsche ich mir auf visueller Ebene ein Narrativ mit jenen Mitteln.

Monika Lafer steht für die Malerei. Fotograf Richard Mayr ist gerade mit einigen Objekten von Architekt Joachim Karner beschäftigt. Das trifft sich vorzüglich, denn Karner ist ein virtuoser Zeichner; und zwar in einem künstlerischen Sinn. Sie ahnen, was ich mir wünsche?

Mobilitätsgeschichte ist eine Geschichte der Raumüberwindung. Wir haben zwischen Raum und Ort zu unterscheiden. In beide Kategorien greifen Menschen gestaltend ein. Da erscheint mir ein künstlerisch relevanter Architekt als sehr interessante Option, das genannte Narrativ greifbar zu machen.

Übrigens!
Das Wort schrieb sich im Altgriechischen ursprünglich Arkhitekton. Eine anspruchsvolle Position. Er war zum Beispiel gewissermaßen Boß des Tekton. Sagt Ihnen das etwas? Der vermutlich prominenteste Tekton in unsere Geschichte ist wohl Josef von Nazaret, Ziehvater Jesu.

Man spricht bei uns von ihm als Zimmermann, aber das ist etwas ungenau. Die alten Quellen nennen ihn eben Tekton. Das meinte einen Facharbeiter des Baugewerbes, der Holz und Stein bearbeiten kann. Ein qualifizierter Bauhandwerker. Okay, ich schweife ab…

Zeichnen, malen und fotografieren als Optionen, um ein Narrativ zu entfalten. Dazu drei erfahrene Kräfte aus Gleisdorf. Eigentlich ein aufgelegter Ball, der gekickt werden möchte. Schauen wir also, ob das was werden kann.

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